24.04.2018
Sonderausstellung noch bis 24. Mai zu besichtigen

"Unter uns Pastorentöchtern"

Der evangelische Kirchengemeindeverband Saalfeld lädt sehr herzlich ein zum wöchentlichen Friedensgebet mit einer ganz besonderen Ausstellungseröffnung in der Johanneskirche Saalfeld am Freitag, dem 27. April 2018, um 18:00 Uhr unter dem Motto: „Unter uns Pastorentöchtern“

Ohne Martin Luther gäbe es sie nicht – die Pastorentöchter. Seitdem gestalten sie aktiv, kreativ, progressiv und mutig Kirche und Gesellschaft. Evangelische Frauenpower, inspiriert durch das Aufwachsen im Pfarrhaus! In der Ausstellung lernen Sie einige der engagierten Frauen, die Pastorentöchter sind, durch Portraits, Hörgeschichten und besondere Schlüsselerlebnisse besser kennen. Unsere Ausstellungseröffnung wird musisch und kreativ von Saalfelder Pastorentöchtern gestaltet – sie ist liebevoll vorbereitet und wartet auf Sie als Gäste und Mitfeiernde! Nach der Eröffnung ist die Ausstellung auch im Rahmen der täglich, von 11.00 bis 16.00 Uhr geöffneten Johanneskirche bis zum 24. Mai 2018 unentgeltlich zu besichtigen.

Wenige Tage später, am Donnerstag dem 3. Mai 2018, um 19.00 Uhr, findet in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein Saalfeld passend zur Ausstellung in der Johanneskirche im Stadtmuseum ein Vortrag über die „Frauen der Reformation“ statt, zu dem ebenfalls sehr herzlich eingeladen wird. Der Ohrdruffer Historiker Hartmut Ellrich stellt drei Frauen deren unterschiedliche Schicksale und Lebenswege einen lebhaften Einblick zum weiblichen aufblühenden Engagement der Reformationszeit bieten. Schon vor 500 Jahren versuchten Frauen gleichberechtigt an der männerdominierten Gesellschaft teilzuhaben. Vorgestellt werden Katarina Krapp, verheiratete Melanchthon (1497-1557), Ehefrau des Reformators Philipp Melanchthon; Argula von Stauff verheiratete Grumbach (1492-1568), Reformatorin in Bayern und Kurfürstin Elisabeth von Brandenburg (1484-1555), die als „Luthers treue Gevatterin“ die Reformation in Brandenburg beförderte und dafür 17 Jahre sächsisches Exil in Kauf nehmen musste. Dem Vortrag liegt ein Buch mit 20 Portraits zu Grunde, das 2012 im Michael Imhoff Verlag unter dem Titel „Die Frauen der Reformation“ erschien. Sie erwartet ein reichhaltig einstündiger illustruierter Vortrag und anregende Gespräche.