In dieser Woche startete das Erzähl-Café in Rudolstadt. Nach Angaben von Constanze Reußmann, Leiterin der Begegnungsstätte - laden die Kirchgemeinde Rudolstadt, der Diakonieverein Rudolstadt e.V. und die Stiftung „Herberge zur Heimat“ dort ehrenamtliche Helfer der Ukrainehilfe, Übersetzer*innen und Gastgeberfamilien zu einem wöchentlichen Treffen ein.
Wann: Donnerstags, 15.00 – 17.00 Uhr
Wo: Begegnungsstätte „Stiftung Herberge zur Heimat“, Strumpfgasse 3, Rudolstadt
Immer mehr Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine kommen auch in Rudolstadt an. Anders als 2015 werden sie nicht zentral in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht, sondern in eigenen Wohnungen. Das kann dazu führen, dass sie sich allein gelassen fühlen. „Uns ist es wichtig, dass sich die geflüchteten Menschen eine herzliche Willkommenskultur erfahren“, sagt Constanze Reußmann. „Sie sollen Gesprächspartner vorfinden, die ein offenes Ohr und Zeit für sie und ihre Anliegen und Sorgen haben, sie hilfreich beratend unterstützen und Kontakte vermitteln.“
Das Erzähl-Café bietet den Geflüchteten in gemütlicher Atmosphäre bei Getränken und kleinem Imbiss die Möglichkeit zum Erzählen und Austauschen. Die Kinder erfahren gemeinsame Spielezeit, in der die Sprachbarriere kein Hindernis darstellt. Ehrenamtliche werden das Café hier unterstützen.
„Wir, die Initiatoren und Mitarbeiter aus Stiftung, Diakonieverein, Kirchengemeinde, Kirchenkreissozialarbeit, Stadt und Land und die vielen ehrenamtlichen Unterstützer freuen sich auf die Begegnungen und die Möglichkeiten die sich eröffnen“, sagt Constanze Reußmann. Die Vernetzung hinein in die Stadt und Gesellschaft sei wichtig und helfe dabei, die herausfordernden Aufgaben gemeinsamen zu bewältigen.
Weitere Informationen:
Constanze Reußmann, Leiterin Begegnungsstätte „Stiftung zur Heimat“,
Telefon: 03672 4825 761
Susann Beutler, Geschäftsführerin Diakonieverein Rudolstadt, Telefon: 03672 4379 35
Antje Sommer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: 0176 6036 9712
