06.11.2024
Wenn ich sehe die Himmel

Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?

So frage ich Gott mit den Worten des alten Gebets aus dem 8. Psalm.

Genauso wie die Beter damals stehen auch wir manchmal und staunen über die Natur. Der Maler Caspar David Friedrich hat mich in diesem Jahr wieder daran erinnert. Wir begehen seinen 250. Geburtstag. Große Museen in unserem Land zeigen seine Bilder und viele kommen, um sie zu bestaunen.

Caspar David Friedrich hat die Natur gemalt, oft auch Bilder vom nächtlichen Himmel. Er hat das gewaltige Meer gezeigt und die Wälder in der Sächsischen Schweiz oder ein Kreuz, mitten im Gebirge.

Die Menschen spielen auf seinen Bildern nur eine kleine Rolle. Viele sind nur von hinten zu sehen, so als wollte der Maler uns einladen, mit ihnen zusammen zu schauen, die Schöpfung zu bewundern, Gott zu ehren. So, wie das Menschen schon seit Jahrtausenden machen.

Mit dem Maler und allen anderen zusammen schaue ich in den Himmel und finde meinen Platz auf der Erde. Eine ruhige Nacht wünscht Katarina Schubert, evangelisch und aus Saalfeld