Gedanken zur Nacht

Ferien. Ich liebe diese Zeit. Das heißt für mich auch Urlaubszeit. Und ja, ich habe mehr Zeit für Familie, Ruhe und finde Entspannung! Das genieße ich, besonders die Ruhe. Kein Telefon, keine Mails. Ein mir auferlegtes Verbot!

In den ersten Tagen muss ich diesen Ruhetrott aber erst mal wieder lernen. Zu sehr habe ich den Alltagsrhythmus im Blut.

Dabei gehört „Ruhe“ zur Schöpfung dazu. Kluge Menschen erzählen in der Bibel davon. Mit einem Sinnbild. In sechs Tagen erschafft Gott die Welt. Sechs Tage Arbeit. Es entstehen Erde, Meere und Himmel. Tag und Nacht kommen dazu, Pflanzen, Tiere und wir Menschen. Ein wunderbares Zeichen für Gottes Größe.

Und dann erzählt die Bibel vom siebten Tag, dem Ruhetag!  Gott ruht sich aus, schaut sich um, was da so im Laufe der Zeit entstanden ist und: Er freut sich! Alles ist sehr gut! Eins. Setzen!

Wir Menschen sollten das auch so machen: Sechs Tage arbeiten, einen Tag ausruhen. Und dann zurückschauen und sagen: Yes, die Woche war gut mit dem Kram, den ich gemacht habe! Und dann Ausruhen. Mir tut das gut!

Bald beginnt mein Urlaub und ich habe mehr Tage Zeit zum Relaxen als nur den einen Tag. Ich werde einfach mal untätig sein! Das Leben genießen! Mit einem Getränk auf der Liege. Krimis lesen, schlafen, Eisbecher essen mit der Familie und baden gehen. Und bei langer Weile? Langeweile macht kreativ. Da wird mir schon was einfallen.

Einen erholsamen Urlaub wünscht Pfarrer Christoph Knoll aus Erfurt und evangelisch