12.10.2024
Gedanken zur Woche - Wort zum Sonntag
In unsere Welt, die gerade von scheinbar unüberwindbaren Konflikten und gewalttätigen Auseinandersetzungen geprägt ist, gibt uns die biblische Geschichte von Josef aus dem Alten Testament Ermutigung. Die Worte der heutigen Tageslosung „Ihr gedachtet es böse mit mir; Gott aber gedachte es gut zu machen“ laden dazu ein, über Leid, Vergebung und Gottes Plan nachzudenken.
Die Josefs Geschichte beginnt mit seiner Jugend, in der er von seinen Brüdern aus Neid verkauft wird. Trotz der schweren Zeit, die er durchleben muss, vertraut Josef auf Gott. Als Erwachsener wird er ein mächtiger Mann in Ägypten und rettet sein Volk vor einer schlimmen Hungersnot. Als seine Brüder in der Not vor ihm stehen und ihn um Hilfe bitten, zeigt Josef Mitgefühl und vergibt ihnen das Geschehene.
„Ihr gedachtet es böse mit mir; Gott aber gedachte es gut zu machen“ ist nicht nur Ausdruck von Josefs persönlichen Glauben. In einer Zeit, in der viele Menschen mit persönlichen Krisen oder gesellschaftlichen Konflikten kämpfen, erinnert uns die Bibelstelle daran, dass selbst aus den dunkelsten Momenten Hoffnung entstehen kann. Sie fordert uns auf, über unseren Tellerrand hinauszuschauen und zu erkennen, dass selbst in schwierigen Zeiten ein größerer Plan Gottes für uns dahinter steht und darauf dürfen wir vertrauen!