Gedanken zur Woche

Was für ein schöner Anblick: Eine Stadt schmückt ihre Straßen und Plätze und heißt tausende Menschen aus nah und fern willkommen. Auf den Straßen und Gassen erklingt fröhliche Musik. Große Konzerte im Park oder auf der Burg erfreuen jung und alt. In Kirchen und Häusern begegnen sich freundliche Menschen. Farbenfroh, vielfältig und weltoffen, so begrüßt Rudolstadt seine Gäste. Wenn das große Festival beginnt, verstummen die Kritiker und Miesepeter, die alles nur schlecht reden. Die Saalestadt lässt sich die Freude am Mit- und Füreinander nicht nehmen. „Freut euch! Lasst alle Menschen eure Freundlichkeit spüren…“ Philipper 4, 4-5

Miteinander
So ähnlich erleben es viele Menschen in diesem Land in diesen Tagen zur Fußball-EM. Man trifft sich, schaut, feiert oder trauert auch miteinander, je nach dem wie die eigene Mannschaft gespielt hat. Wer möchte nicht diese tiefe Freude des Miteinanders erleben? Fröhlich und ausgelassen sein, die eigenen Sorgen mal hintenanstellen. Die Freude und das Glück macht etwas mit uns Menschen. Die Fröhlichkeit dient dem inneren Gleichgewicht und kann der Gesundheit und dem Wohlbefinden dienen.

Sich auf Gott einlassen
Doch ist alles aus und vorbei, wenn die Bühnen und Fanmeilen wieder abgeräumt werden?
Der biblische Text geht noch weiter, es heißt: „Freut euch! Lasst alle Menschen eure Freundlichkeit spüren, denn der Herr ist nahe!“ Philipper 4, 4-5
Gottes Nähe und Liebe spüren können wir das ganze Jahr, nicht nur zur EM oder Festivalzeit. Doch dazu muss ich mich auf ihn einlassen, ihn hören mit ihm ins Gespräch kommen. Dazu kann ich Menschen in seinem Sinne begegnen, in Liebe, mit Achtung und auf Augenhöhe. In der Gemeinschaft kann ich im Gespräch bleiben, Sorgen und Ängste, aber eben auch Freude und Glück miteinander teilen, das schenkt uns Zufriedenheit und Erfüllung. Strebe danach glücklich zu sein, vertraue auf Gott, lasse dich auf das Leben ein, dass wünsche ich uns in diesen Zeiten. Einen gesegneten Sonntag!