GEDANKEN ZUR WOCHE
Gottes Plan für unser Leben beinhaltet „Jahreszeiten“. Manche Jahreszeiten erfordern mehr Tiefgang, harte Arbeit, Studium, Disziplin und Zielorientierung. Zu anderen Zeiten dürfen wir durchatmen, langsam machen und bewusst zur Ruhe kommen. Es ist wichtig, dass wir auf Gottes Stimme hören und erkennen, in welcher Jahreszeit wir uns befinden und was sein Wille für diesen Punkt unseres Lebens ist.
Dass das Leben nicht immer von sonnigen Tagen begleitet wird, muss jeder auf seine Weise erfahren, und dann zeigt es sich, ob wir alles selbst in der Hand haben, auch die Unbilden der Witterung. Sie werden vermeintlich nur auf menschliches Vermögen oder Versagen zurückgeführt. Wo bleibt der Schöpfer und Erhalter der Welt? Er wird nicht gefragt. Dabei ist er die ganze Zeit für uns da. Er lässt seine Welt nicht im Stich. An uns liegt es, seine Wegweisung zu suchen, seinem Rat zu folgen. Sein Wort weist die Richtung. Darauf können wir uns verlassen.
Das bedeutet nicht, dass uns Schwierigkeiten erspart bleiben, an denen unsere Fähigkeit für verantwortliches Handeln vor Gott und den Menschen wachsen kann. So führt der Gang durch das Hoch und Tief in der Natur und im Leben zu dem Ziel, das Gott für jeden Gast auf Erden vorgesehen hat.
In einer Welt, in der sich ständig alles verändert, ist Gott derjenige, der sich nie ändert. „Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende, der Allmächtige“ spricht Gott in der Offenbarung des Johannes (1, 8). Bei ihm finden wir die Stabilität, nach der wir uns so sehnen.
Mutige Schritte zum ersehnten Ziel zu wagen, wünscht
Pastorin Elvira Heide
