07.01.2022
Geistliches Wort

Liebe Leserinnen und Leser,

in der ersten Woche des neuen Jahres wünschen wir einander oft ein gutes neues Jahr und denken dabei an einen glücklichen Verlauf des Lebens (Gesundheit eingeschlossen)! Vielleicht haben Sie auch ein Blumentöpfchen Glücksklee verschenkt oder Glückskekse gegessen. Unsere Sehnsucht nach hat verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten.

Wussten Sie z.B., dass es möglich ist, sich zu einem runden Geburtstag oder einem Ehejubiläum ganz persönlich den Segen Gottes zusprechen zu lassen? Immer wieder fragen Menschen danach, weil sie sich wünschen, dass eine höhere Macht – ich nenne sie „Gott“ - neben unserem eigenen Bemühen dazu hilft, dass das Leben gut und glücklich verläuft.

Wussten Sie schon, dass wieder öfter Babys getauft werden? Eltern wünschen sich, dass ihr Kind schon als Säugling getauft wird, weil sie möchten, dass ihr Kind von Anfang an unter Gottes Schutz steht.

Wussten sie schon, dass es möglich ist, am Totenbett eines Familienangehörigen eine Aussegnung zu machen? Für manche Familien ist es ein wichtiges Zeichen und eine Hilfe auf dem Weg der Trauer, wenn ein Pfarrer/eine Pfarrerin mit ihnen am Bett eines Verstorbenen betet.

Menschen suchen in verschiedenen Lebenssituationen Gottes Nähe, weil sie spüren, dass es guttut, wenn Gott mit auf dem Lebensweg ist.

Glück hat viele Bedeutungen und ist nicht nur etwas für junge Leute. Wir suchen alle das Glück für unser Leben. In der Bibel hat ein glaubender Mensch einmal aufgeschrieben, wo er das Glück findet: Gott nahe zu sein, ist mein Glück (Psalm 73,28). Für ihn und für viele Christen hängt das persönliche Glück untrennbar mit der Nähe zu Gott zusammen. Wenn Gottes Segen uns begleitet, können wir glücklich sein.

Ich wünsche Ihnen ein glückliches, ein gesegnetes Jahr 2022!

Pfarrerin Bärbel Hertel