06.01.2025
... und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens
Der Alltag hat uns wieder. Nach den Festtagen und dem Jahreswechsel gehen wir die ersten Schritte im neuen Jahr. Vielleicht ist es ganz gut, dass bei uns der Epiphaniastag heute kein Feiertag ist wie in anderen Bundesländern. So können wir die Ärmel hochkrempeln und wieder mit unserer Arbeit beginnen.
Aber natürlich haben wir das Fest nicht vergessen. Die Lichter der Weihnachtszeit leuchten noch. Wir blicken mit ihnen nicht nur zurück, sondern auch voraus. Da sind mir die wunderbaren Worte des Zacharias wichtig geworden, von denen wir am 3. Advent gelesen haben.
Der Priester Zacharias, so erzählt es eine der Weihnachtsgeschichten, spricht einen Hymnus, als ihm sein Sohn Johannes, der Vorläufer und Wegbereiter von Jesus, zum ersten Mal im Arm lag. Er preist Gott und bittet ihn dann zum Schluss: „...und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.“
Noch ist bei uns vieles unklar und offen, noch liegt manches im Dunkeln. Das Licht aus der Höhe begleitet mich, auch 2025.
Das wünsche ich mir, das erbitte ich von Gott auf den Wegen im neuen Jahr: Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.
Das erhofft auch in dieser Nacht Katarina Schubert, evangelisch und aus Saalfeld.