03.02.2024
Gedanken zur Woche - Das Jahr hat schon wieder Fahrt aufgenommen

Wir rackern wie eh und je und merken, wie uns die Zeit davonläuft.

Da erreicht uns die Botschaft vom Reich Gottes und wie es wächst und gedeiht, gerade so wie es ein Sämann macht. Er streut den Samen aus, schläft und steht auf und der Same wächst und bringt seine Frucht. Er, der Sämann, weiß nicht wie.

Ist es Zumutung oder Befreiung?

Ist es tatsächlich so einfach? Arbeiten, schlafen und aufstehen, Nacht und Tag und am Ende ein volles Ergebnis?

In der Wirtschaft wohl kaum, da scheint Tag und Nacht alles auf Hochtouren zulaufen. Am Ende geraten die Menschen aus der Balance. Magazine und Zeitschriften voll von Hinweisen und Ratschlägen für ein gelingendes Leben in Balance.

Wir sehen uns als Menschen, die gefordert sind, dass Beste und immer Volldampf zu geben.

Das was uns Jesus sagen möchte, ist, dass wir bevor wir anfangen zu wirken, Gott schon in uns gewirkt hat.

Wenn wir den Worten und dem Leben Jesu nachfolgen wollen,

dann ist in uns schon der Same aufgegangen, dass Jesus Leiden und Sterben uns befreit zur Liebe zum Nächsten wie zu sich selbst.

Diese Liebe kann helfen mitten im Streit, sich in die Situation des Gegenüber hineinzuversetzen. Sie macht fähig trotz aller Widerstände im Herzen jemanden in der Not zu helfen. Sie ist bereit zur Vergebung, sie zu gewähren und sie zu empfangen. Den Fremden willkommenzuheißen.

Ja, diese Liebe ist eine Zumutung. Sie mutet uns zu Zuvertrauen, das unser Leben und Tun in der Fülle der Liebe Gottes endet.