Sie brauchen jemanden, der Ihnen einmal zuhört? Jemanden, der nicht gleich alles ausplaudert? Jemanden, der Sie mit Ihren Sorgen und Nöten, in Ihrem Denken und Handeln ernst nimmt? Jemand, der versucht, Sie zu verstehen? Jemand, der ein offenes Ohr für Sie hat? Vielleicht sind Sie gerade durch Krankheit, Unfall oder ihrer Arbeitssituation in einer besonderen existenziellen Lebenssituation, die ihren bisherigen Lebensentwurf durcheinander bringt. Oder es haben Sie freudige Erlebnisse wie die Geburt eines Kindes oder große Familientreffen und -feste erneut über den Sinn des Lebens nachdenken lassen. Probleme auf der Arbeit, der Verlust des Arbeitsplatzes oder der Übergang ins Rententeil sind weitere Situationen, die manchen aus der Bahn werfen und Fragen aufwerfen. Vielleicht sind Sie auch bedrückt über Erlebnisse und Erfahrungen, die sich jetzt in ihrem Leben oder in ihrem Denken auswirken. Über alles, was Ihre Seele bedrückt, sollten Sie mit Ihrem Seelsorger, Ihrem Pfarrer reden dürfen.
Seelsorge ist wahrnehmen und zuhören
Als Seelsorger werde ich Ihnen vor allem zuhören, Ihnen aber nicht meine Meinung zu einem Problem aufdrängen. Im Gespräch werden wir das Problem von verschiedenen Seiten beleuchten und gemeinsam Lösungsmöglichkeiten erarbeiten. Sie können den Seelsorger gerne nach einem Rat fragen. Am Ende müssen Sie selbst entscheiden, was und ihrer Seele guttut.
Seelsorge ist Begleitung und Stärkung
An bestimmten Punkten des Lebens, wenn man unsicher geworden ist, bei Krankheit und am Lebensende braucht man jemanden, der einem mit Rat und Tat zur Seite steht, einem Kraft und Mut gibt, einen begleitet. Die eigene Spiritualität wieder entdecken, kann einem Kraft geben für die nächsten Schritte. Dafür hat die christliche Spiritualität ein großes Repertoire, angefangen beim Gebet, einer Salbung oder Segenshandlung. Das, was Sie mir sagen, steht natürlich unter dem Seelsorge- und Beichtgeheimnis.