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Das Lichtentanner Heimatbrunnenfest wurde traditionell mit einem Festgottesdienst im Park bei herrlichem Sonnenschein begangen und lockte kleine und große Besucher an.

Durch die mittägliche Stille des Dorfes drangen am 2. Juni 2019 Posaunenklänge und Lieder wie „Ich singe dir mit Herz und Mund“ oder „Wie lieblich ist der Maien“ ins Weite. Das Lichtentanner Heimatbrunnenfest wurde traditionell mit einem Festgottesdienst im Park bei herrlichem Sonnenschein begangen und lockte kleine und große Besucher an.

Auch wenn das Fest nun längst nicht mehr am Brunnen selbst, sondern im Park und somit in der Mitte des Dorfes stattfindet, ist es doch eine schöne Tradition. Der Weg zum Heimatbrunnen ist leider für Viele zu beschwerlich und zu weit geworden. Umso wichtiger ist es, dass die Gemeinschaft dennoch Bestand hat und an ihren Traditionen festhält, wenn auch auf andere Art und Weise. Der Heimatbrunnen war dennoch zentraler Bestandteil und Herr Pfarrer Gindler holte ihn mit seiner Predigt vor das geistige Auge der Gemeinde. Der Brunnen war und ist ein Ort, an dem Durst gestillt, Zungen gelöst und Leben geschenkt wird, an dem Menschen neue Hoffnung und Kraft schöpfen können und miteinander ins Gespräch kommen. Dies geschieht auch beim Heimatbrunnenfest im Park und lässt uns dabei Gottes Nähe spüren – „Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt 18,20)

Ein herzliches Dankeschön sei an alle Helfer und Beteiligte gerichtet, die das Fest auch in diesem Jahr so schön ausgestaltet haben. Besonders erwähnt seien hier der Kirchenchor Lichtentanne unter Leitung von Dorothee Werner, der Probstzellaer Posaunenchor und der Heimatverein Lichtentanne.

Melanie Milatz
Bild: Gabriela Rost