18.09.2023
Weit und breit die älteste Tagespflege

25 Jahre Tagespflege in Saalfeld

Pfarrer Sparsbrod stimmt ein Loblied an

Die Saalfelder Diakonie-Tagespflege Am Kloster besteht seit 25 Jahren. Dieser besondere Jahrestag wurde am Freitagnachmittag mit vielen Gästen gefeiert. Dankbarkeit und Freude über diese Einrichtung bestimmten den Tag und das Geburtstagsfest.

Zur Gründung 1997 war die Einrichtung weit und breit die erste Tagespflege. Auch heute noch nimmt sie eine besondere Vorreiterrolle im Diakonieverbund ein.

Es gab in den 25 Jahren drei Umzüge: Heute befindet sich die Tagespflege am Kloster im Haus der Diakonie (Brudergasse) im Zentrum der Stadt Saalfeld. Es gibt gemütliche, helle Räume für Betreuung, Beschäftigung, Mahlzeiten, Ruhephasen, Einzeltherapie und Körperpflege für 15 alt gewordene und hilfebedürftige Menschen. Im Außengelände befinden sich bequeme Sitzmöglichkeiten. Dort fand auch bei strahlendem Sonnenschein das Geburtstagsfest statt.

Dr. Klaus Scholtissek, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein, begrüßte die Tagesgäste beider Diakonie-Tagespflegen (Am Kloster und Südstadt) mit ihren Angehörigen, die Mieterinnen und Mieter der verschiedenen Seniorenwohnangebote in der Brudergasse und der Barfüssergasse, Mitarbeitende und Vertreter der Stadt. Er dankte für die herzliche und gleichzeitig professionelle Begleitung der Menschen und sprach von Veronika Fleck, der langjährigen Leiterin, als „Qualitätsbarometer der Saalfelder Tagespflegen“.   

Hanka Giller, Leiterin des Amtes für Jugendarbeit, Sport, Soziales der Stadt Saalfeld, sprach in Vertretung von Bürgermeister Dr. Kania und dankte im Namen der Stadt für die zuverlässige und qualitätsvolle Arbeit aller Mitarbeitenden beider Diakonie-Tagespflegen. Es sei etwas Besonders, dass die Tagespflege Am Kloster mitten in der Stadt gelegen sei, gut erreichbar, nicht zu übersehen. Das freundliche, fröhliche Miteinander sei in der Stadt wahrnehmbar und eine Bereicherung für die Stadt.

Pfarrer Christian Sparsbrod leitete die Festandacht und sprach in der Predigt von einem „Pflegegarten“. Im Land von Friedrich Fröbel und dem Kindergarten könnte die Tagespflege auch „Tagesgarten“, vielleicht „Pflegegarten“ heißen.  Er hatte auch eine Überraschung bereit: Er lud zum gemeinsamen Singen ein. „An der Saale hellem Strande“ war für die Tagespflege umgedichtet worden – das klang wie eine große Liebeserklärung.

Mitgefeiert haben zudem Alexandra Graul, die Seniorenbeauftragte des Landkreises Saalfeld Rudolstadt und Mitglied im Vorstand der Landesseniorenvertretung, sowie Herr Wolfgang Roßberg, Vorsitzender des Seniorenbeirates der Stadt Saalfeld.

Im Anschluss wurde noch gemeinsam gesungen: „Alt wie ein Baum“ wurde von Mitarbeiter Mirko Weise mit der Gitarre begleitet und viele stimmten ein, bevor dann zunächst die Kaffeetassen klangen, Geschichten erzählt wurden und das Duo Sorglos sogar zum Tanzen animierte.

Kontakt: Veronika Fleck, Einrichtungsleiterin, Tel.: 03671 - 5256-3510,
V.Fleck@diakonie-wl.de


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