31.08.2023
Musik für Trompete und Orgel in der Johanneskirche
Mittwoch, 06.09.2023, 19:30 Uhr
Johanneskirche Saalfeld
Zur 1521. Saalfelder Abendmotette am Mittwoch, dem 6. Sept. 2023 um 19:30 Uhr in der Johanneskirche werden Joachim Schäfer (Trompete) und Matthias Eisenberg (Orgel) Kompositionen von Johann Sebastian Bach, John Stanley, Tomaso Albinoni und Antonio Vivaldi präsentieren.
Der Eintritt ist frei - um Spenden wird freundlich gebeten.
Joachim Karl Schäfer (Trompete) wurde in Dresden geboren, studierte in seiner Heimatstadt an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" und gilt als herausragender Musiker der neuen Trompeter-Generation. Joachim K. Schäfer ist Gründer und Leiter seines nach ihm benannten Trompetenensembles. Zudem gründete Joachim K. Schäfer jüngst das Kammerensemble Die Dresdner Bach - Solisten, bestehend aus Musikern namhafter Orchester. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Preußischen Kammerorchester.
Joachim K. Schäfer konzertierte bei national und international bekannten Konzertreihen und Festivals, beispielsweise dem Choriner Musiksommer, dem Heidelberger Frühling, den Klosterkonzerten Preetz, den Weilburger Schlosskonzerten, dem Quedlinburger Musiksommer und den Internationalen Bachtagen Hessen & Thüringen. Gastspiele führten ihn u.a. nach Italien, Spanien, Frankreich, Tschechien, Polen, Slowakei und in die USA.
Die Kritik würdigt zuvörderst seine technische Souveränität sowie sein müheloses, stilsicheres und dynamisch sensibles Spiel, mit dem er auf der Trompete hohe Maßstäbe setzt. Joachim K. Schäfer erhielt vom Heidelberger Label “Christophorus” einen Plattenvertrag. Dort erscheinen regelmäßig CD-Aufnahmen, die sein exzellentes Trompetenspiel dokumentieren. 2014/15 gab Joachim K. Schäfer mehrere Konzerte mit den Dresdner Kapellsolisten und dem Münchener Bach-Orchester. Zusammen mit dem Münchener Bach-Orchester führte ihn eine große Tournee mit Johann Sebastian Bachs Brandenburgischen Konzerten nach Japan, wo er u.a. das 2. Brandenburgische Konzert zur Aufführung brachte.
Matthias Eisenberg stammt aus einem traditionsreichen, musikalischen Umfeld: 1956 wurde er in Dresden geboren. Seit seinem fünften Lebensjahr erhielt er Klavierunterricht und nach den ersten Versuchen an der Orgel war er schon ab dem neunten Lebensjahr Organist in seiner sächsischen Heimatstadt und an verschiedenen umliegenden Kirchengemeinden sowie dann fünf Jahre lang Mitglied des Dresdner Kreuzchores.
Er studierte in Leipzig an der Hochschule "Felix Mendelssohn Bartholdy" bei Wolfgang Schetelich. Eisenberg war Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe. Auf der Grundlage seines umfassenden, jederzeit abrufbereiten Repertoires hatte er sich eine für einen Organisten ungewöhnliche Popularität erspielt. Zudem gilt er als Meister der freien Improvisation. Bei zahlreichen Orgelneubauten und -renovierungen wird er als Orgelspezialist hinzugezogen.
1980 wurde er als Gewandhausorganist zu Leipzig verpflichtet, wo er gleichzeitig Cembalist des Leipziger Bachorchesters war.
1986 erfolgte die Übersiedlung in den Westen. Nach kirchenmusikalischer Tätigkeit in Frankfurt am Main und Hannover konzertierte er als Organist und Cembalist und spielte zahlreiche Rundfunk- und CD-Produktionen ein. Konzertreisen führen ihn in viele europäische Länder, außerdem in die USA, nach Kanada, Lateinamerika, Indien, Russland und Fernost.
Von 1992 bis 2004 war Eisenberg Kirchenmusiker an St. Severin in Keitum / Sylt. Von dort aus setzte er seine Konzerttätigkeit auf dem Festland unvermindert fort. Zu einem geradezu triumphalen Erfolg wurde im Januar 2001 sein erster Auftritt nach 15 Jahren im Leipziger Gewandhaus: In dem seit Wochen ausverkauften Haus erklatschte sich das Publikum mit stehenden Ovationen eine Zugaben-Serie von mehr als einer Stunde.
Im Jahre 2003 wurde Matthias Eisenberg zum Professor und Kirchenmusikdirektor ernannt.
Von November 2004 bis Juni 2013 war er Kantor und Organist im Schwesternkirchenverbund der Moritz-, Luther- und Johanniskirche in Zwickau mit Wohnsitz in der erzgebirgischen Bergstadt Schneeberg. Ende 2012 verzog Eisenberg nach Straupitz im Spreewald.