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Kirchenführungen, Konzerte, Ausstellung Feste und mehr

Zum „Tag des offenen Denkmals“ am 9. September lädt auch die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) dazu ein, ihre vielfältigen Gebäude zu besichtigen. Am Sonntag dieser Woche sind Kirchen, Kapellen, Klöster und Pfarrhäuser für Besucher zugänglich, die sonst gar nicht oder nur unregelmäßig geöffnet haben. Auf dem Programm stehen bei vielen Kirchengemeinden Führungen, Feste, Theateraufführungen, Ausstellungen und Konzerte.

Das Motto „Entdecken, was uns verbindet” bezieht sich explizit auf das Europäische Kulturerbe-Jahr 2018 unter dem Motto „Sharing Heritage”. In ganz Deutschland beteiligen sich unterschiedlichste Kultureinrichtungen.

Der Kirchenbauverein Rudolstadt ermöglicht unter dem Motto „Vom Glockenturm bis zur Gruft“ in der Stadtkirche Rudolstadt Einblicke in Orte, die sonst nicht zu besichtigen sind (14 bis 16 Uhr). Kinder aus Rudolstadt haben einen Kirchenführer für Kinder für die Stadtkirche entwickelt. Sie führen durch „ihre“ Kirche und verraten ihre Lieblingsplätze (13 Uhr).

In der Johanniskirche Saalfeld singt der Chor „La Dolce Vita Sokolov“ geistliche und weltliche Chorliteratur wie mittelalterliche Musik, Gospelsongs, Volkslieder und Popsongs in modernen Arrangements (18 Uhr). Als „Konzert der Extraklasse“ wird in der Kahlaer Stadtkirche St. Margarethen die festlich-brillante Barockmusik von Prof. Matthias Eisenberg, dem ehemaligen Gewandhausorganisten in Leipzig, und dem Dresdener Trompeter Joachim Schäfer angekündigt (19.30 Uhr).

Bereits am 8. September wird in der St. Annen Kapelle Krobitz wieder ein musikalisches Klangerlebnis der besonderen Art geboten. Zunächst laden ab 14 Uhr die Kirchengemeinde Weira und der Freundeskreis „Feuerorgel Krobitz“ zur Begegnung bei Kaffee und Kuchen ein. Ab 16 Uhr tritt die Leipziger Künstlerin Pina Rücker mit Quarzschalen in Korrespondenz mit den Klängen der Feuerorgel von Carsten Nicolai. Anschließend klingt der Abend bei Wein und Gesprächen aus. Die Kapelle ist am 9. September ab 11 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen zum Programm unter: www.tag-des-offenen-denkmals.de

Hintergrund:

Jedes Jahr am zweiten Sonntag im September sind historische Bauten und Stätten in ganz Deutschland geöffnet, die sonst nicht regelmäßig zugänglich sind. Ziel der „Deutschen Stiftung Denkmalschutz“ und ihrer Mitstreiter ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren sowie Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. Mehr als 7.500 Bau- und Bodendenkmale haben bundesweit für Besucher geöffnet. Der „Tag des offenen Denkmals“ ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days unter der Schirmherrschaft des Europarats.