23.05.2023
Mädelchor singt in Etzelbach, Zella-Mehlis und Hoheneiche
Der Mädelchor Saalfeld singt am 2. Juni in Etzelbach, am 3. Juni in Zella-Mehlis und am 4. Juni in Hoheneiche
Chormusik von Renaissance bis Jazz wird
• am Freitag, dem 2. Juni um 19 Uhr in der Dorfkirche Etzelbach,
• am Samstag, dem 3. Juni um 19 Uhr in der Magdalenenkirche Mehlis und
• am Sonntag, dem 4. Juni um 17 Uhr in der Michaelskirche Hoheneiche
zu hören sein. Der Mädelchor Saalfeld singt unter der Leitung von Andreas Marquardt u. a. Kompositionen von Giovanni Pierluigi da Palestrina, Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Duke Ellington und Ola Gjeilo. An der Orgel spielt Dietrich Modersohn.
Der Mädelchor Saalfeld wurde 1950 an der Saalfelder Johanneskirche neben den Thüringer Sängerknaben und dem Oratorienchor Saalfeld gegründet. Die 30 Mädchen im Alter von 7 bis 18 Jahren aus Saalfeld und Umgebung treffen sich mehrmals wöchentlich zum Proben, sind sehr regelmäßig in den Gottesdiensten und Abendmotetten der Johanneskirche zu hören und singen auch gern in anderen Gemeinden des Kirchenkreises. Zwar liegt der Schwerpunkt der von den Mädels erarbeiteten Literatur auf der musica sacra, doch gehören Stücke weltlichen Inhalts und Volkslieder ebenso zum festen Repertoire.
Andreas Marquardt ist Spross einer Kantorenfamilie, die im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt seit Generationen aktiv ist. Selbst ehemaliger Thüringer Sängerknabe, hat er seit 2012 das Amt des Kantors und Chorleiters an der Johanneskirche Saalfeld inne.
Nach seinem Abitur in Saalfeld studierte er mit Hauptfach Orgel an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg. Nach Diplom und Meisterklassendiplom legte er 2010 das Examen Kirchenmusik A in Leipzig ab. Neben seinem anspruchsvollen Saalfelder Amt ist er ein gefragter Konzertorganist im In- und Ausland.
Dietrich Modersohn, ebenfalls ehemaliger Thüringer Sängerknabe, verbrachte einen großen Teil seiner Kindheit und Jugend in Hoheneiche, wo sein Vater Pfarrer war.
Sein Studium an der Hochschule für Kirchenmusik Halle (Saale) und an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig schloss er mit dem A-Kirchenmusik-Examen ab. Es folgten Anstellungen an bedeutenden Kirchenmusikstellen in Frankfurt (Oder), als Kantor, Organist und Chorleiter an der Saalfelder Johanneskirche und bei der Wuppertaler Kurrende.
Inzwischen ist er freischaffend auch als Chorleiter, Ward-Lehrer und Orgelsachverständiger tätig. Ein Masterstudium Chorleitung bei Peter Dijkstra hat er kürzlich mit „sehr gut“ beendet.
Der vielseitige Musiker engagiert sich für die wunderbaren Dorforgeln seines Umfeldes genauso wie für anspruchsvolle Orgelkonzerte in Deutschland, Europa und Übersee.
Als Auszeichnungen für seine Verdienste erhielt er die Leopoldmedaille und die Bach-Plakette der Stadt Frankfurt (Oder).