30.05.2024
In Gottes Hut

Es ist ein wunderbares Abendlied.

Ich liege, Herr, in deiner Hut
und schlafe ganz mit Frieden.
Dem, der in deinen Armen ruht,
ist wahre Rast beschieden.

Jochen Klepper hat das Lied im Jahr 1938 geschrieben.
Für mich heute bedeutet es Trost und Geborgenheit.

Am Ende des Tages zur Ruhe zu kommen,
Frieden zu finden bei Gott.
Den Tag zurück in Gottes Hände zu legen.

Ich merke, das tut mir gut.

Loszulassen, was mich bewegt:
Das Schöne, aber auch das Schwere.
Abzulassen, von dem, was ich heute nicht mehr ändern kann.

Rast zu machen und aus dem Hamsterrad der Gedanken und der Arbeit einmal auszusteigen.
In Frieden zu schlafen,
weil ich sicher sein kann:
Ich bin geborgen in Gott
Und ich darf darauf vertrauen,
dass Gott mich auch morgen auf meinen Wegen behüten wird.

So heißt es in der letzten Strophe des Liedes:

Du hast die Lider mir berührt.
Ich schlafe ohne Sorgen.
Der mich in diese Nacht geführt,
der leitet mich auch morgen.

Schlafen Sie gut und bleiben sie behütet wünscht Pfarrer Ramón Seliger, evangelisch und aus Weimar.